Praktikum im Ausland
Hin und wieder zurück – Die Geschichte eines…Praktikanten.
Ein Auslandspraktikum ist nicht nur eine ideale Möglichkeit eine neue Sprache zu lernen oder Berufserfahrungen in einem internationalen Umfeld zu sammeln. Mit einem Praktikum bei namibikids e.V. hast du auch die Möglichkeit Erfahrungen in anderen Kulturen zu sammeln. Ob als Student, Schüler oder engagierter Freiwilliger, ein Praktikum im Süden Afrikas bleibt durch das Land, die Kultur und den Umgang mit den tollen Kindern noch lange in Erinnerung.
Interesse an einem Praktikum in einem unserer Partnerprojekte? Melde dich gerne, dann können wir gemeinsam überlegen, welche Möglichkeiten zu deinen Vorstellungen passen.
MYO ist eine gemeinnützige Stiftung, die Schülerinnen und Schülern aus ärmeren Verhältnissen, die großes Potential zeigen, ein intensives Bildungsprogramm ermöglicht.
Diese ca. 120 Kinder werden nachmittags betreut und unterrichtet und erhalten Unterricht in Mathematik, Lesen, Englisch, „Life Skills“ (allgemeine Lebensfertigkeiten), Informatik und Musik.
Wenn ihr ein Herz für Kinder habt, ist jede Mitarbeit gesucht und gewünscht. Für ein Praktikum hier im Projekt solltest du dich nur bewerben, wenn du mindestens sechs Monate Zeit hast.
Ansprechpartner: Anke Husemeyer
Du kannst ein Praktikum zu jeder beliebigen Zeit beginnen (außer zwischen Mitte Dezember bis Ende Januar), je nachdem wie es zeitlich in die Planung passt und ein Praktikumsplatz frei ist.
Die Schulen sind von Mitte Dezember bis Ende Januar geschlossen, da dort dann die großen Ferien sind. Informationen zu den Ferienterminen können wir dir gerne geben.
Per Mail unter praktikum@namibiakids.com.
Ja, das ist sogar sehr wünschenswert, du kannst deine Ideen gerne vor deiner Reise mit uns besprechen.
Das ist vom Ort abhängig und davon, ob noch andere Praktikanten zu diesem Zeitpunkt vor Ort sind. Sprich uns hierzu einfach an.
Für ganz Namibia gilt die Regel: immer eine gefüllte Wasserflasche dabei haben.
Mineralwasser und Quellwasser gibt es in allen Varianten, mit und ohne Geschmack zu kaufen, von 250 ml bis zu 5l Kanister. In den meisten Orten gibt es einen kleinen Supermarkt, Poststelle, öffentliche Telefonzelle, Bank, Polizei, eine Arztpraxis, bottle store (Alkohol gibt es in ganz Namibia nur in bottle stores), Restaurants und Supermärkte benötigen eine Lizenz um verkaufen zu dürfen. Einheimische Produkte (in der Regel aus Südafrika importiert) wie Hygieneartikel, Lebensmittel, Zigaretten liegen unter dem deutschen Preisgefälle und sind recht gut. Europäische/ amerikanische Markenartikel sind erheblich teurer. Kleidung ist sehr günstig.
Die Netzabdeckung in Namibia beschränkt sich auf den nähreren Umkreis um die größeren Städte, sowie der wichtigsten Nationalstraßen.
Eine Handykarte im MTC-Shop kannst du gleich am Flughafen in Windhoek kaufen. So kannst du telefonieren und hast Internet.
Geldautomaten gibt es reichlich, fast überall kann mit Kreditkarten bezahlt werden, allerdings grundsätzlich nicht an Tankstellen. Limit pro Abhebung am Geldautomaten: 2.500 N$, max. 2 mal pro Tag. Immer nur soviel Bargeld sichtbar im Geldbeutel, wie für den Einkauf benötigt. Geldvorrat und Ausweise in einer Bauch-/Brusttasche unsichtbar tragen. Geldbeutel niemals in die Gesäßtasche.
Der Wechselkurs ist sehr schwankend, 20 N$ = 1 Euro ist aber ein guter Richtwert.
Medikamente sind in Namibia günstiger, trotzdem sollte man seine benötigten Medikamente mitnehmen.
Kerzen und Streichhölzer/ Taschenlampe sollte man parat haben, da es immer wieder zu Stromausfällen kommen kann.
Sonnenschutz ist wegen der hohen UV-Belastung notwendig, im Sommer Kopfschutz.
Die trockene Luft kann, besonders im Sommer, zum Austrocknen der Nasenschleimhäute führen und dadurch kann Nasenbluten entstehen. Nasensalbe oder Öl helfen.
Gegen die abendlichen Mücken (im Sommer) ist das “peaceful sleep”, ein Mückenschutzspray für den Körper zu empfehlen. Im Supermarkt für knapp 3 Euro erhältlich.
Zum Anziehen solltest du ein Paar feste Schuhe und ein Paar Sandalen mitbringen, lange dünne Sachen für die Abende (gleichzeitig als Schutz vor Moskitos), mindestens einen dickeren Pulli, denn es kann auch kalt werden, und vielleicht noch Regenschutzkleidung.
Vergiss nicht deinen gültigen Reisepass mitzubringen. Er muss bis mindestens 6 Monate nach deiner Ausreise gültig sein.
Du solltest auf jeden Fall eine Auslandskrankenversicherung haben. Die Organisation selbst verfügt über keine Versicherungen für Praktikanten.
Malariagebiete: im Osten um Gobabis und ab Etosha Richtung Norden. Unbedingt Malariaprophylaxe mit dem Arzt deines Vertrauens besprechen und beim Tropeninstitut informieren.
Für deine Einreise ist ein Reisepass mit Gültigkeitsdauer von mindestens 6 Monaten über das Rückreisedatum hinaus und mit mindestens zwei freien Seiten erforderlich.
Du kannst als deutscher Tourist – sofern dein Aufenthalt 90 Tage nicht übersteigt und du keine Tätigkeit aufnimmst – ohne Visum einreisen.
Ein gebührenfreier Einreisestempel (Visitors Entry Permit) bei kurzfristigen (bis 90 Tage) touristischem oder geschäftlichem Aufenthalt ohne Arbeitsaufnahme wird bei Ankunft an allen offiziellen Grenzübergängen erteilt. Dies gilt für Inhaber von Reise-, Dienst- und Diplomatenpässen.
In allen anderen Fällen (so auch für dein Praktikum!) ist ein Visum erforderlich, das bei der Botschaft Namibias beantragt werden muss:
Botschaft der Republik Namibia, Wichmannstr. 5, 10787 Berlin, Tel.: 030 / 254 09 50, Fax: 030 / 254 09 555, www.namibia-botschaft.de
Die Gültigkeit des Visums wird u.a. auf die Dauer des beabsichtigten Aufenthalts, der sich meist aus der Datierung des Rückflugs ergibt, begrenzt. Falls Überschreitungen dieses Termins erforderlich werden, sollte rechtzeitig eine Verlängerung des Visums beim “Ministry of Home Affairs”, Independence Avenue/Ecke Casino Str., Windhuk, beantragt werden. (max. insgesamt 90 Tage).
Es wird darauf hingewiesen, dass ein touristisches Visum nicht immer 90 Tage gültig ist, auch wenn dies in der Vergangenheit oft der Fall war. Es wird daher dringend empfohlen, bei Einreise zu kontrollieren, ob der Grenzbeamte ggf. eine kürzere Aufenthaltsdauer eingetragen hat. Eine – auch unbeabsichtigte – Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung kann zur Verhängung drastischer Strafen (auch: Inhaftierung) führen.
Es kann nicht schaden, diesen mitzubringen. Am besten besorgst du dir beim Studentenwerk einen Internationalen Studentenausweis (ISIC – International Student Identity Card). Manche Fluglinien geben dann auch einen Rabatt auf ihre Preise.
Ja, der internationale Führerschein ist angebracht.
In Namibia herrscht übrigens Linksverkehr. Grundsätzlich gilt für ganz Namibia: bei Einbruch der Dämmerung wird außerhalb von Ortschaften nicht mehr Auto gefahren (Gefahr von Wildwechsel). Es wird sehr schnell dunkel, innerhalb kurzer Zeit ist Nacht.
Der Town-Hopper’ fährt täglich von Swakopmund nach Windhoek und von Windhoek nach Swakopmund. Fahrgäste werden gebeten ca.15 Minuten (sicherheitshalber 20-30 Minuten) vor der regulären Abfahrtszeit bei der Bus-Haltestelle zu sein.
Preis Swakop – WDH 250 N$
Die Namibianer sind sehr höflich, freundlich und hilfsbereit. Der Gruß ‘more’ (moorä) bedeutet soviel wie ‘guten Tag’ und gilt den ganzen Tag über.
In Namibia ist es Sitte, sich nach dem Essen bei den Gastgebern – auch innerhalb der Familie – für das Essen zu bedanken. “dankie for lekker kos”
Bettelnde Menschen ignorieren – höflich aber bestimmt. Kein Geld geben, Lebensmittel sind ok. In der Regel wird von erbetteltem Geld Alkohol gekauft, bzw. Bierpulver das angesetzt wird.
Drogen sind auch in Namibia nicht unbekannt, aber dennoch bei schwerster Strafe verboten. Dagga ‘daccha’ ist weit verbreitet, besonders bei der armen Bevölkerung. Also niemals Päckchen unbekannten Inhaltes annehmen, besonders nicht von Deutschland nach Namibia!
Besuche im Township sind sehr wichtig und finden mit Begleitung statt – also keine Sorge!
Es wird sehr schnell dunkel, innerhalb kurzer Zeit ist Nacht. Im Winter ca. 18:00h, im Sommer 19:30/20:00h.
Danach ist es nicht üblich, sich außerhalb des Hauses bzw. Geländes aufzuhalten. Man trifft sich privat. Die Ausnahme bilden größere Städte wie Swakopmund, Windhoek, Walvis Bay.
Da wendest du dich an das nächste Reisebüro oder recherchierst im Internet.
Du kannst dich auf alle Fälle an den DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) wenden. Je früher desto besser, mindestens aber 2 Monate vor Abflug.
Außerdem gibt es noch weitere Stiftungen, die Praktika im Ausland fördern. Eine Recherche über das Internet oder gegebenenfalls an deiner Uni könnte sich also “bezahlt” machen.
Auch hier ist sehr viel Eigeninitiative gefordert und sobald du etwas herausgefunden hast, bitten wir dich, dich bei uns zu melden.
Klar! du kannst auch das mit uns besprechen.